Digitalisierungsprämie, Förderprogramme der Länder, einmalige Förderungen, regelmäßige Zuschüsse: Um im Förderungsdschungel des Digitalisierungslands den Durchblick zu bewahren, benötigt es viel Willenskraft und Recherchestärke.
Hast du dich schon einmal mit den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierungsförderung auseinandergesetzt? Bund, Länder & Co. bieten diverse Optionen an, wie du Fördergelder beantragen und erhalten kannst, um dein Unternehmen im Bereich der Digitalisierung auf das nächste Level zu heben.
Zugegeben: Stets auf dem aktuellen Stand zu sein, welcher Fördergelder wer unter welchen Voraussetzungen wann und wie lange erhält, ist nicht einfach. Erst recht nicht, wenn dir das Alltagsgeschäft und die Konkurrenz im Nacken sitzen.
Für diesen Fall stehen wir dir zur Seite: Als praxiserprobte Digitalisierungsberatung prüfen wir alle relevanten Fördertöpfe auf Verfügbarkeit und stehen dir bei der Beantragung aktiv zur Seite. Damit du einen ersten Überblick über die Möglichkeiten erhältst, erfährst du in diesem Artikel…
- …warum Förderungen für dein Business wichtig sind
- …welche Förderungen es gibt und wie sie beantragt werden
- …wer und was gefördert werden kann
Bitte beachte: Im Artikel genannte Fördermittel und -programme gelten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Beitrags. Nicht alle sind gesichert auch verfügbar, wenn du den Artikel liest. Zudem gelten von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen und Fristen.
Die folgenden Informationen dienen dir also mehr als grober Überblick über die Digitalisierung und ihre Förderung – im Detail kümmern wir von DRS Consulting dann gerne um die Identifikation der Förderpotenziale und die Beantragung der Gelder.
Warum sind Förderungen wichtig?
Inhaltsverzeichnis:
Möglicherweise fragst du dich auf deinem Weg durch den Förderungsdschungel: Ist es die Bürokratie überhaupt wert? Dutzende Formulare, Telefonate, E-Mails und Anträge? Könntest du deine Zeit nicht besser für etwas anderes einsetzen, für den Digitalplan an sich oder einen dringenden Auftrag, für Akquise oder wichtige Mitarbeitergespräche?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage, die in allen Fällen gleichermaßen stimmt, gibt es nicht. Dennoch sind wir überzeugt: In fast allen Fällen lohnt sich die Beantragung der oftmals üppigen Förderungen für Digitalisierung.
Warum? Weil Digitalisierung hohe Kosten verursacht beziehungsweise verursachen kann. Die Vorteile, die damit jedoch einhergehen, sind enorm. Ein kurzer Abriss dazu, mehr dazu erfährst du in unserem separaten Artikel:
- Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen aller Art
- Gewinnung von Kapazitäten und individueller Freiheiten durch Standardisierung
- Schneller Wissenstransfer und effektivere Zusammenarbeit
- Erleichterung der Bürokratie und Verwaltung
- Erweiterung des eigenen Angebots, Schaffung neuer Erlöspotenziale durch digitale Transformation
Um in den Genuss der Vorzüge dieser Vorteile zu kommen, ist ein klarer Digitalplan notwendig. Der kostet Geld – und zwar nicht wenig. Aber: Nicht zu digitalisieren kostet mittel-, teilweise schon kurzfristig mehr. Im schlimmsten Fall die Wettbewerbsfähigkeit und Existenz deines Unternehmens.
Ein kleiner Exkurs zu Kosten der Digitalisierung: Im Herbst 2020 wurden für die Studie „Potenzialanalyse Reality Check Digitalisierung“ von Sopra Steria und dem F.A.Z.-Institut 315 Entscheider befragt rund um die Digitalisierungskosten befragt. Das Ergebnis: Diese Kosten steigen bei 38 Prozent der Unternehmen, allerdings spüren erst 25 Prozent die Einspareffekte durch den digitalen Wandel.
Bereits 2019 hat die Forschungsgruppe KfW Research herausgefunden, dass 19 Milliarden Euro für Digitalisierung im Mittelstand, also von KMU, ausgegeben wurden. Das entspricht im Schnitt 17.000 Euro pro Unternehmen – im Schnitt, der von vielen Unternehmen, die keinen einzigen Euro dafür ausgeben, massiv gedrückt wird.
Was zeigen die beiden Zahlen? Zwei Erkenntnisse: Digitalisierung ist teuer, aber notwendig. Die entsprechenden Fördergelder also nicht abzugreifen, wäre im Sinne eines Entscheiders oder Unternehmers also grob fahrlässig. Zweitens: Die Fördergelder richtig einzusetzen, ist der notwendige zweite Schritt nach Erhalt dieser. Du willst schließlich zu den 25 Prozent der F.A.Z.-Studie gehören, die durch die Investitionen eine Effizienzsteigerung spüren, oder?
Stimmst du uns zu? Ohne Druck aufbauen zu wollen: Solltest du dich bisher noch gar nicht mit der Digitalisierung deines Unternehmens und den möglichen Förderungen auseinandergesetzt haben, wird es höchste Zeit.
Deine Konkurrenz wartet nicht auf dich. Die Sicherung deiner Wettbewerbsfähigkeit und darauf aufbauend die Skalierung deiner Umsätze sollte eines deiner primären Ziele sein – das geht heute nur mit einem klaren Digitalplan.
Bei DRS Consulting steht dir Aliona Schäfer für alle Fragen rund um Digitalisierung und Förderung zur Seite. Sie freut sich auf deine Kontaktaufnahme für ein erstes Kennenlernen. Wühl dich nicht selbst durch dutzende und hunderte Förderanträge und vergiss dabei dein Alltagsgeschäft – lass uns das für dich machen. Worauf wartest du noch? Sichere dir jetzt dein unverbindliches Erstgespräch!
Alles, was du über die digitale Förderungen wissen musst
Bevor im weiteren Verlauf einige Fördermöglichkeiten vorgestellt werden, gilt ein grundsätzlicher Überblick als hilfreich. Kennst du dich bereits grob aus? Dann kannst du diesen Absatz überspringen.
Grundsätzlich wird eine Förderung für Digitalisierung in mehreren Punkten unterschieden:
- Förderart – beispielsweise Zuschuss, oder Darlehen
- Förderbereich – beispielsweise Digitalisierung oder Unternehmensfinanzierung
- Fördergebiet – beispielsweise Land oder Bund
- Förderberechtigte – beispielsweise KMU
- Fördergeber – beispielsweise bestimmte Ministerien oder ein Bundesland
Wir konzentrieren uns auf Förderungen für KMU – also für kleine und mittelständische Unternehmen. Dazu zählen alle Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern, deren Jahresumsatz nicht die Grenzen von 50 Millionen Euro überschreitet.
Je nach Fördertopf unterscheiden sich also die Voraussetzungen und auch der Geltungsbereich. Als in Niedersachsen ansässiger Handwerker kannst du beispielsweise keine Fördermittel beantragen, die vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt werden.
Gleichzeitig unterscheidet sich auch die Förderart. Du kannst als Unternehmer oder Entscheider beispielsweise einen monetären Zuschuss beantragen oder auch bei größeren Vorhaben einen attraktiven Kredit aufnehmen, dessen Konditionen an bestimmte Kriterien der Digitalisierung und des unterstützten Vorhabens geknüpft sind.
Welche Arten von Digital Förderungen gibt es?
Sobald du dich für deine Digitalisierung mit einer bestimmten Förderung auseinandersetzt, kommt früher oder später die Frage: Kannst du selbst überhaupt gefördert werden? Und was genau im Unternehmen kann gefördert werden?
Das ist ein wichtiger Punkt, den du beachten solltest: Gelder aus Fördertöpfen sind meist zweckgebunden. Das bedeutet: Greifst du beispielsweise 50.000 Euro an Fördermitteln des fiktiven Projekts „Digitalprämie zur Softwareunterstützung“ ab, sind diese Mittel ausschließlich für Investitionen in die Softwarelandschaft deiner Organisation. Du kannst die Gelder dann beispielsweise nicht zur Einstellung eines Digitalisierungsspezialisten oder zur Beschaffung neuer Hardware verwenden.
Was kann gefördert werden?
Jedes Förderprogramm hat andere Voraussetzungen, manche sind sehr eng und stark zweckgebunden, andere wiederum stecken den Rahmen der Verwendung etwas großzügiger ab. In der Regel werden Ausgaben der folgenden Bereiche gefördert:
- Externe Spezialisten und Berater wie DRS Consulting
- Standardsoftware zum Einsatz im Unternehmensalltag
- Entwicklungen von Apps und Software
- Onlineshops: Aktualisierung und Erstellung
- Hardware
So gut wie immer sind Personalausgaben von Fördermitteln ausgeschlossen. Gut zu wissen: Bei monetären und fixen Zuschüssen sind die Kriterien meist deutlich strenger als bei Krediten.
Wer kann gefördert werden?
Eingangs haben wir bereits erwähnt, dass sich der Artikel auf die Förderungen für kleine und mittelständische Unternehmen fokussiert. Viele der auf Bundes- und Länderebene verfügbaren Unterstützungen richten sich auch an diese Klientel.
Vor allem KMU aus dem Handwerk oder der Industrie gelten als Adressaten der Fördertöpfe, da in diesen Bereichen und Branchen noch das meiste Potenzial besteht. Meist wird innerhalb der KMU in drei Sparten unterteilt:
- Kleinstunternehmen: unter zehn Mitarbeiter, zwei Millionen Euro Jahresumsatz und Jahresbilanzsumme
- Kleinunternehmen: zwischen zehn und 50 Mitarbeiter, zwei und zehn Millionen Euro Jahresumsatz und Jahresbilanzsumme
- Mittelständische Unternehmen: zwischen 50 und 249 Mitarbeiter, zehn und 50 Millionen Euro Umsatz und zehn und 43 Millionen Euro Jahresbilanzsumme
Für größere Unternehmen mit über 249 Mitarbeitern gibt es ebenfalls Fördermittel, die wir jedoch in der Betrachtung außen vor lassen.
Digitalisierung: Förderung auf Bundesebene für dein Unternehmen
Losgelöst von deinem Firmensitz ermöglicht dir der Bund zahlreiche Fördermittel, die für die Digitalisierung in deinem Unternehmen einsetzen kannst. Eine Auswahl der wichtigsten Förderprogramme:
Zuschüsse
- Digital Jetzt: Bundesministerium für Wirtschaft und Digitalisierung
- Höhe: bis zu 50.000 Euro
- Förderquoten: 30 bis 60 Prozent
- Adressaten: KMU zwischen drei und 499 Beschäftigten
- BAFA: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
- Höhe: bis zu 4.000 Euro
- Förderquoten: 50 bis 90 Prozent
- Adressaten: KMU bis 249 Beschäftigte
- Go digital: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
- Höhe: bis zu 16.500 Euro
- Förderquoten: 50 Prozent
- Adressaten: KMU bis 100 Beschäftigte mit maximal 20 Millionen Euro Umsatz
- Achtung: Da das Haushaltsgesetz 2022 noch nicht verabschiedet ist, sind nach aktuellem Stand keine Anträge möglich
Kredite
- KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit
- Höhe: zwischen 25.000 und 25 Millionen Euro
- Effektiver Jahreszins: ab 2,34 Prozent
- Zweck: Investitionen und Betriebsmittel im Bereiche Innovation und Digitalisierung
- Adressaten: Unternehmen und Freiberufler
- KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): ERP-Mezzanine für Innovation
- Höhe: zwischen 25.000 und fünf Millionen Euro
- Effektiver Jahreszins: ab 2,06 Prozent
- Zweck: Entwicklung neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen
- Adressaten: Unternehmen und Freiberufler (mindestens zwei Jahre am Markt)
Neben den fünf vorgestellten Zuschüssen und Krediten gibt es noch eine Handvoll weitere, die für dich und dein KMU infrage kommen. Diese sind jedoch teilweise spezieller und komplexer, weshalb sie in der Aufzählung keine Berücksichtigung finden.
Digitalisierung: Förderung auf Landesebene
Erfüllst du alle genannten Anforderungen, bist du prämienberechtigt – egal, ob dein Firmensitz auf Helgoland oder in Kempten im Allgäu liegt. Das Bundesland spielt keine Rolle.
Der deutsche Föderalismus sorgt dafür, dass es in jedem Bundesland über die vom Bund zur Verfügung gestellten Förderungen zahlreiche weitere Mittel gibt. Diese im Detail aufzuzählen, sprengt den Rahmen.
Du findest auf den Homepages der Länder alle Fördermöglichkeiten. So viel sei verraten: Egal, ob Saarland oder Nordrhein-Westfalen – in jedem Bundesland gibt es für die Digitalisierung eine Förderung. Setzt du für die den Schritt in die digitale Zukunft auf die Unterstützung von DRS Consulting, zeigen wir dir alle Möglichkeiten auf, die sich dir bieten – von Bund über Land bis hin zu möglicherweise weiteren, privaten Fördertöpfen.
So sicherst du dir bis zu 75 Prozent der Fördergelder
Nicht alle Fördermittel sind gleichermaßen für jedes Unternehmen in der gleichen Höhe nutzbar. So unterscheidet beispielsweise die Förderung „Digital Jetzt“ nach Unternehmensgröße und richtet daran die entsprechende Förderquote aus.
Falls du dir nicht sicher damit bist, was die „Förderquote“ ist und bedeutet, ein kurzer erklärender Exkurs: Die Quote beschreibt den Anteil, den du als nicht rückzahlbaren Zuschuss auf deine zuwendungsfähige Ausgaben erhältst.
Das bedeutet, dass du in der Regel bei fast allen Zuschuss-Förderprogrammen einen Eigenanteil tragen musst. Um die möglichst hohen Fördersummen zum einen, aber eben auch Förderquoten abzugreifen, ist eine ausführliche Analyse der zur Verfügung stehenden Förderprogramme und -töpfe notwendig.
Förderung der Digitalisierung: Nutze jetzt die DRS-Expertise
Um diese Analyse kümmert sich DRS Consulting für dich. Nach einem umfassenden Aufzeichnen des Status Quo in deinem Unternehmen – dazu zählen unter anderem eine Prozessanalyse und die Identifikation von Förderpotenzialen – ermitteln wir die am besten passenden Fördermittel und unterstützen dich bei der Antragsstellung.
Du merkst: Digitalisierung ist nicht einfach, die Förderung komplex – doch beides lohnt sich nicht nur, sondern ist notwendig, um deine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Prozesskostensenkung, Automatisierung von Geschäftsprozesse, zufriedenere Mitarbeiter und Kunden, steigende Umsätze, skalierbare Geschäftsmodelle: Das ist mit einem richtigen Digitalplan möglich.
Um deine Investitionskosten dafür so gering wie möglich zu halten, greifen wir dir bei der Identifikation und Beantragung der Fördermittel unter die Arme. Wir freuen uns darauf, dich und deine Organisation kennenzulernen. Vereinbare jetzt dein kostenloses Beratungsgespräch mit Aliona Schäfer!